WAS IST
FIRN?
Wenn im Spätwinter tagsüber die Sonne schon kräftig genug strahlt,
schmelzen die Schneekristalle an der Oberfläche. In der Nacht, wenn die
Außentemperatur in den Minusbereich sinkt, gefriert der Schnee wieder. Durch
diesen Vorgang verändert sich der Schnee binnen weniger Tage zu Firn. Der
Schnee wird körnig und verdichtet sich nach und nach. „Firn“ bedeutet
ursprünglich „alt“ – Firn wird der Schnee genaugenommen also erst nach drei
Tagen genannt, wenn er zum Altschnee zählt.
AUF DEN
RICHTIGEN HANG KOMMT ES AN
Um in den vollen Genuss des Firnschnees zu kommen, eignen sich am
Vormittag nach Osten und Süden exponierte Hänge, am Nachmittag sollte man
westlich ausgerichtete Hänge wählen. Bei richtigen Verhältnissen gleitet man
auf einer harten, griffigen Kruste dahin. Ist man zu spät dran oder ist es
bereits zu warm, bricht die Kruste und die Ski sitzen im darunterliegenden
nassen Schnee auf.
Firn entsteht nur unter besonderen Bedingungen und nur in hohen Lagen.
Rund um St. Christoph bewegen Sie sich oberhalb von 1.800 Metern, was die
Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sich im Frühjahr Firn auf den Pisten bildet.
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