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Mittwoch, 23. März 2016

Kleine Schneekunde für alle Osterskifans

WAS IST FIRN?

Wenn im Spätwinter tagsüber die Sonne schon kräftig genug strahlt, schmelzen die Schneekristalle an der Oberfläche. In der Nacht, wenn die Außentemperatur in den Minusbereich sinkt, gefriert der Schnee wieder. Durch diesen Vorgang verändert sich der Schnee binnen weniger Tage zu Firn. Der Schnee wird körnig und verdichtet sich nach und nach. „Firn“ bedeutet ursprünglich „alt“ – Firn wird der Schnee genaugenommen also erst nach drei Tagen genannt, wenn er zum Altschnee zählt.

AUF DEN RICHTIGEN HANG KOMMT ES AN

Um in den vollen Genuss des Firnschnees zu kommen, eignen sich am Vormittag nach Osten und Süden exponierte Hänge, am Nachmittag sollte man westlich ausgerichtete Hänge wählen. Bei richtigen Verhältnissen gleitet man auf einer harten, griffigen Kruste dahin. Ist man zu spät dran oder ist es bereits zu warm, bricht die Kruste und die Ski sitzen im darunterliegenden nassen Schnee auf.
Firn entsteht nur unter besonderen Bedingungen und nur in hohen Lagen. Rund um St. Christoph bewegen Sie sich oberhalb von 1.800 Metern, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sich im Frühjahr Firn auf den Pisten bildet.

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